Der Klimaschutz in Köln gewinnt weiter an Fahrt. Kurz vor dem Start der zweiten Kölner Klimawoche (23. bis 29. September 2024) haben die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) die „Kölner Klimabahn“ auf die Schienen gebracht.
Die Niederflurbahn, die im Design der gesamtstädtischen Kölner Klimaschutzkampagne gestaltet ist, wird in den nächsten beiden Jahren auf den Linien 1, 7, 9, 12 und 15 unterwegs sein. Mit lebendigen Farben und auffälligen Schriftzügen stellt die Gestaltung die Null in den Mittelpunkt. „Die Kölner Klimabahn symbolisiert den Weg, den Köln eingeschlagen hat – hin zu einem gemeinsamen Ziel: Die Treibhausgasemissionen auf null zu senken“, beschreibt William Wolfgramm, Beigeordneter für Klima, Umwelt, Grün und Liegenschaften der Stadt Köln sowie Vorsitzender des Kölner Klimarates, die Symbolik hinter dem Design. Diese Botschaft wird auf der Klimabahn in großen Buchstaben deutlich: „Auf die Plätze, fertig, NULL“, und dabei bleibt letztendlich „Ganz viel gutes Leben“.
KVB-Nutzer betreiben aktiven Umwelt- und Klimaschutz
„Wir sind Partnerin der Stadt bei der Umsetzung der Mobilitätswende und der Erreichung der Kölner Klimaziele“, betonte KVB-Chefin Stefanie Haaks bei der Vorstellung der Bahn auf dem Neumarkt. „Deshalb ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir die gesamtstädtische Klimaschutzkampagne auch mit dieser Stadtbahn unterstützen.“ Klar ist, wer das Angebot der KVB nutzt, betreibt aktiven Umwelt- und Klimaschutz. Bereits heute sind schon 14 Linien der KVB Busflotte auf Elektro-Antrieb umgestellt, bis 2030 sollen alle Busse elektrisch fahren. Die Stadtbahnen sind bereits seit 2016 mit Ökostrom unterwegs und auch die Bahngleise sollen künftig immer mehr von Rasen oder anderer Vegetation eingefasst werden, was positive Auswirkungen auf den Umwelt- und Klimaschutz hat. Wer mit dem KVB-Rad unterwegs ist, ist der ist ohnehin abgasfrei mobil.
Bilder: Christian Seiter