„Zukunft feiern, als gäbe es ein Morgen!“ ist die Devise der Initiative „Zukunft feiern“. Ihr Ziel: eine nachhaltige Club- und Festivalkultur. Gegründet wurde die Initiative in Berlin vom BUND Berlin und Clubliebe e.V., doch weitere Partner*innen fanden sich auch schnell über die Grenzen der Hauptstadt hinaus in Bremen, Hamburg und Köln.
Neben dem Austausch mit anderen Betreiber*innen, profitieren sie von einem umfangreich aufgestellten Expert*innenpool und einer Energieberatung. Den Kern der Initiative bildet der „Code of Conduct für eine nachhaltige Clubkultur“. Zahlreiche Clubbetreiber*innen, Veranstalter*innen und Festivalmacher*innen haben das Papier bereits unterzeichnet, das die acht Kernpunkte Energie, Ressourcen, Abfall, Kommunikation, Soziales, Mobilität, Naturschutz und Kompensation umfasst.
Um die Initiative näher kennenzulernen, haben wir in unserem Format „3 Fragen an... “ mit Moritz Swars, Projektleiter von „Zukunft feiern“ aus Köln gesprochen.
Welches Ziel verfolgt „Zukunft feiern“?
Wir wollen Betriebe bei Fragen der Nachhaltigkeit unterstützen und ihnen dabei helfen, Emissionen einzusparen. Wir fördern die Transformation hin zum klimafreundlichen Feiern.
Welche Maßnahmen konnten die teilnehmenden Betriebe bereits umsetzen?
Durch unsere Beratung wurden neue Energiekonzepte entwickelt und bereits umgesetzt. Es wurden beispielsweise neue Solarflächen installiert, Kühlschränke mit Wärmeschutzfolien ausgestattet und Wasserspender im Betrieb implementiert. Zudem wurden Mobilitätsumfragen durchgeführt und eine externe Kommunikationskampagne umgesetzt.
Was wünschst du dir für die Feier- und Ausgehszene in Köln?
Ich wünsche mir ganzheitlich nachhaltig funktionierende Räume. Aber auch nachhaltig gesicherte Kulturorte.